Prolog
Angriff
Entkommen
Angst
Abschied
Der Fremde
Vater
Happy end
Bad end
Vater
Der fremde Mann schien kurz vor einer Ohnmacht zustehen. Larisa fing ihn auf als er auf seine Knie sank ohne über die möglichen Konsequenzen oder die Gefahr nachzudenken nahm sie ihn in die Arme. Die Personen um sie herum erschraken bei diesem für sie ungewohnten Anblick. Doch der Mann stand nach kurzem auf und ging ohne ein weiteres Wort aus dem großen Raum. So alleine mit den Dämonen würde ihr schwer ums Herz. Warum hatte sie sich bei dem fremden Mann so wohl gefühlt? All ihre bedenken ihm gegenüber waren weg und alles was sie jetzt wollte war bei ihm zu sein. Hatte er sie verzauberte oder doch eher verflucht? Eine Dämonin kam auf Larisa zu und drückte sie an sich ,,Willkommen in der Freiheit" säuselte sie. Ihr ganzer Körper ähnelte dem einer Schlange und Larisa konnte nicht anders als ihre Schuppen geistesabwesend zuberühren. Der Dämonin schienen die vorsichtigen Berührungen zu gefallen, denn sie umschlag das zarte Mädchen für einen kurzen Moment mit ihrem Schwanz. Doch schnell ließ sie Larisa frei um sie durch das Anwesen zu führen welches für Larisa eher einem Schloss glich. Ihnen kamen dutzende Dämonen entgegen und keiner machte Anstalten sie zu zerfetzen weshalb sich Larisa tapfer vor der Frau aufbaute und sie fragte was hier los sei. Nix entsprach hier dem was ihr beigebracht würde, was bei Larisa immer noch für Kopfschmerzen sorgte. Die Frau lachte laut auf und tausende Augen richteten sich auf die Frauen. Die Dämonin beruhigte sich nicht mehr und Larisa lief sauer ohne sie weiter. Erst jetzt wurde ihr klar das sie von keinem hier den Namen kannte und somit hatte sie keinen Ansprechpartner. Larisa verfiel wieder in Trauer und dachte an ihre Mutter, sie war sich sicher das sie mit ihr nicht in diese Lage gekommen wäre. Irgendwie gelangte sie Gedanken versunken an eine Terrasse und jetzt wusste Larisa wie sie zur Ruhe kommen kann. Sie klettere auf das Geländer und sah in die Tiefe wenn sie hier springen würde wäre ihr Leben vorbei. ,,Mama" rief sie als sie ihr Gewicht nach vorne verlagerte, doch eine starke warme Hand hielt sie fest. Die Tränen in ihren Augen verhinderten das sie das Gesicht der Person sehen konnte doch es war ihr auch egal. In einer so verdrehten Welt kam sie nicht mehr zurecht und schon gar nicht mit ohne ihre Mutter. Warum wollte sie nur keiner fressen? War sie so verdorben das die Dämonen sie akzeptierten?
Die Person welche sie vom springen abhielt begann langsam und mit bedacht zu sprechen.
,,Ich sollte mich wohl endlich mal vorstellen, hier bin ich der Dämonenkönig, die rechte Hand des Teufels für deine Mutter war ich Largo und für dich bin ich wohl..." er zögerte denn er sah die Furcht in den Augen seiner Tochter und die Trauer welche er im Moment noch nicht verstand. Er drückte das völlig verstörte und abgemagerte Mädchen an sich. Als sich Larisa zu beruhigen begann hob er sie mit Leichtigkeit hoch und brachte sie in einen Saal wo sich das Essen nur so stapelte. Larisa konnte ihrem Glück kaum glaub so viel gutes Essen hatte sie noch nie gesehen doch sie sah Largo erst fragend an. ,,Das ist alles für dich ich wusste nicht was du magst" er lächelte sie sanft dabei an. Larisa setzte sich an den Tisch und begann etwas Rührei zu essen. Dabei betrachtete sie Largo genau und stellte zu ihrem erschrecken fest wie ähnlich er ihr war. Sie verstand nun was er ihr sagen wollte ,,Ich bin also die Tochter der rechten Hand des Teufels?!". Largo nickte nur recht zufrieden und betrachtete sein Kind ganz genau. Er fand sie sah seiner großen Liebe ähnlicher als ihm lieb war und da sie nicht bei ihr war musste ihr etwas passiert sein. Immer wieder hatte er sich gefragt wie es Saru ging und ob sie ihn überhaupt vermissen würde. Das Larisa sein Kind war daran hatte er keine Zweifel und so hoffte er das Saru zusammen mit Larisa auf ihn gewartet hatte. ,,Ich wollte... Deine Mutter war....Hat sie geheiratet?" er wusste nicht wie er das Thema beginnen sollte, denn er wollte seine Tochter nicht verärgern. Larisa erzählte ihrem Vater alles was in den Jahren passiert war und wie sie endete. Largos Augen funkelten so vor Hass, wie Larisas als sie sich gefangen hatte an der Mauer. Larisa blickte Largo noch eine ganze Weile an bevor sie sich an ihn drückte. Jetzt wusste sie endlich wo sie her kam und auch wenn sie sich keinen Dämonen als Vater gewünscht hatte so war sie doch sehr froh darüber. ,,Werden wir sie bestrafen?" das sonst so niedliche Mädchen hatte nun etwas bedrohliches an sich. ,,Larisa deine Mutter hätte mit dir gekonnt wir töten nur Menschen die in die Hölle gehören. Menschen die ihr recht auf ein glückliches Leben verwirkt haben" Largo sah wütend aus dem Fenster und Larisa bemerkte das man von hier einem guten Blick auf die Mauer hatte. Also war der Soldat damals auch jemand der etwas schreckliches getan hatte und dafür bestraft wurde. ,,Die Menschen sind so Naiv sie verstecken sich vor uns hinter Mauern zusammen mit der waren Bedrohung" Larisa sah Largo verwirrt an ,,Wie viele Frauen werden dort vergewaltigt und die Täter kommen davon?! Wie viele Kinder werden geschlagen oder misshandelt ohne je gerettet zu werden?! Wie viel werden unschuldig ermordet?! ". Seine Stimme würde immer tiefer und bedrohlicher aber dies störte Larisa gar nicht sie fragte mit einem frechen kichern ob sie all diese Menschen bestrafen könnten. ,,Ja wenn wir in die Mauern kämen" Largo schlug vor Wut gegen die Wand und hinter ließ eine tief Delle im Stein. Larisa lächelte fies und erklärte ihrem Vater das man sie bestimmt hinein ließe und er ihr nur folgen müsste.
Zwei Tage später war es soweit Larisa sah auf einem Teufelspferd und bewegte sich in Richtung Mauer. Doch sie war ganz entspannt denn sie wusste das sie nicht alleine war der Rest hatte sich schon um die Mauer herum versteckt und warteten nir drauf das die Tore geöffnet werden. Larisa Vater hatte sie immer im Auge um im Notfall schnell bei ihr zu sein. Seine einzige Tochter wollte nicht hergeben und so musste er verhindern das sie jemanden Tötet sonst müsste er sie töten. Als Mensch wäre ihre Seele so verdorben und sie hätte das Recht zu leben verwirkt und auch wenn er der Dämonenkönig ist könnte er sie nicht retten. Somit verpflichtete er all seine Dämonen dazu dies zu verhindern und seine Tochter von dem Chaos fernzuhalten. Larisa wusste von alldem nix und freute sich drauf die Männer zu töten. Sie wollte ihr warmes Blut auf ihrer Haut spüren und sehen wie das Leben aus ihren Körper weicht.
Am Tor angekommen blieb das Teufelspferd stehen und Larisa stieg vorsichtig ab. Die flammende Mähne dieses Geschöpfes rief die Soldaten auf den Plan und blickten erschrocken zu ihnen runter. Es dauerte nicht lange bis sie das Tor öffen und mit gezückten Schwerter auf Larisa zu gehen. ,,Da ist ja die kleine Hexe" einer der Männer lachte hässlich auf und glaubte wohl nun im Rang aufzusteigen nach dem er sie getötet hatte. Doch Larisa lachte nur und berührte das Teufelspferd am Kopf welches daraufhin einen Feuerkugel in den Himmel stieß. Aus allem Ecken kamen die Dämonen auf das Tor gestürmt und rannten die Soldaten einfach um. Nach kurzem öffneten sich alle Tore und Larisa betrat das innere der Mauer wo das Chaos ausgebrochen war. Blut verschmierte Menschen kauerten in den Ecken und versuchten ihre Kinder zu beschützen. Larisa sah die Schlangendämonin einen Mann mit ihren Schwanz zerquetschen und seine Organe flogen nur so durch die Luft. Das Herz dieses Mannes landete genau vor Larisas Füßen und sie betrachtet das nun nutzlose Organ. Die könnte seine Taten sehen dies ließ die Wut in ihr überkochen, sie holte aus und schoß das Organ mit dem Fuß weit weg. Sie sah sich um und erkannte das jeder verdorbene Mensch eine schwarze Aura mit sich trug. So erkannten also die Dämonen wen sie töten mussten und Larisa wollte nun auch ihre Aufgabe erfüllen doch ein junger Dämon hielt sie auf. Er hatte ein so hübsches Gesicht das sie nie auf die Idee gekommen wäre das er einer von ihnen ist aber er hatte Messer scharfe Zähne welche ihn beim lächeln verrieten.,, Hilf mir bitte die übrigen Menschen hier weg zubringen damit sie sich beruhigen können" dazu hatte sie zwar keine lust aber ihr war klar das er ihr nix anderes erlauben würde. So brachten sie mit ihm alle unschuldigen Menschen nach draußen und sie hatte viel Mühe ihnen zu erklären das sie nicht sterben werden. Das die Dämonen nur Sünder holen würden glaubten ihnen die wenigsten Menschen und larisa konnte sie verstehen noch vor ein paar Tagen hätte sie es selbst nicht geglaubt. Doch nun war sie mitten in dieses Chaos hineingezogen wurde und auf welche Seite sie nun wirklich steht wusste sie auch nicht. Sie war kein dämon und so konnte sie nicht bei ihren Vater bleiben glaubte sie, doch ein Mensch war sie auch nicht mehr. Sie würde nun wirklich nicht mehr von ihnen akzeptiert und wahrscheinlich verflucht nachdem sie die plage wie ein geistlicher meinte über die Menschheit gebracht hatte. Bedrückt sah sie sich die leute an und entdeckt ein kleines verletztes Mädchen. Mit ein Tuch reinigt sie ihre Wunde und Verband sie. Doch zu ihren erschrecken hatte sie Mühe den Duft ihres Blutes zu wieder stehen. Sie wollte das Mädchen nicht töten nur mal an ihre Wunde lecken und als ihr das bewusst wurde ging sie immer weiter von dem nun beruhigen Mädchen weg. Larisas herz begann wie wild zu schlagen und ihre Augen wollten ihr nicht mehr gehorchen. Alles war total verschwommen um sie das atmen wurde ihr schwer. Was ist Nur los?.
© Gedankenlust_,
книга «Dämonen Kind».
Коментарі