Prolog
Angriff
Entkommen
Angst
Abschied
Der Fremde
Vater
Happy end
Bad end
Angst
Dämonenkind Teil 3

Nach einer ganzen Weile blieb Saru stehen und setzte sich relativ entspannt hin. Sie war nicht mal ein bisschen erschöpft ihr Atem war ganz ruhig und gleichmäßig. Ganz im Gegenteil zu Larisa deren Körper zitterte vor Angst und Anstrengung. Der Schweiß strömte nur so ihre Stirn herunter und ihre Haare sahen aus wie frisch gewaschen. Ihr Leben bis jetzt bestand nur aus Garten- und Hausarbeit solange zu rennen war sie einfach nicht gewohnt. Saru ging zu dem Bach ganz in der Nähe und holte mit Hilfe eines großen Blattes etwas Wasser. Vorsichtig setzte sie sich neben ihre total erschöpfte Tochter und reichte ihr das Wasser welches von ihr gierig getrunken wurde. Sie nahm die Hand ihrer Tochter und führte sie zum Bach, gemeinsam liefen sie Strom aufwärts. Kaum hatten sie die Quelle in Form eines großen Sees erreicht stürzte sich Larisa hinein. Für den Moment hatte sie vergessen in was für Schwierigkeiten die zwei steckten. Ihre Mutter lachte ihr glücklich zu bevor sie ihre Kleidung auszog und sich ebenfalls zu ihrer Tochter in den See gesellte. Saru dachte an das erste mal als sie hier war, damals stand ihr Körper noch in voller Blüte. Ihr langes schwarzes Haar lag sanft über ihren Brüsten, eigentlich kam sie nur hierher um in Ruhe zu entspannen. Als schöne junge Frau hatte sie es nicht leicht, viele Männer machten ihr schöne Augen und wollten sie zu ihrem Eigentum machen. Die meisten von ihnen hatten schon ein paar Frauen zu Hause, doch diese kamen in die Jahre und etwas frisches müsste her. Lange war sie damals nicht alleine, ein junger stattlicher Mann entkleidete sich und stieg ins Wasser um ein paar Runden zu schwimmen. Nach kurzem entdeckte er Saru und kam auf sie zu. Sie verlor sich in seinen goldgelben Augen und als er lächelte blitzten spitze Zähne hervor. Doch obwohl sie wusste was er war gab sie sich ihm hin, denn zum ersten mal in ihrem Leben hatte sie sich so einfach verliebt. Sie kann sich noch genau daran erinnern wie sanft er doch war. Er machte ihr weder angst noch wirkte er auf sie blutrünstig. Doch viel zu schnell wurde ihr klar was für ein Fehler sie gemacht hatte und so ging sie ohne tröstende Worte des Abschiedes zu bekommen oder zu geben.
Wie gerne hätte sie ihn doch noch einmal gesehen und ihm gesagt das sie ihn nie vergessen konnte. Doch er hatte ihr wohl das schönste Geschenk gemacht was eine Frau bekommen konnte. Jedoch musste sie um sich und ihr Kind zu schützen das Dorf verlassen. All dies kam ihr wieder in den Sinn als sie ihrer Tochter an diesem Ort beim Baden zu sah. Doch ihr wurde auch klar das sie sich nun von ihrem größtem Schatz trennen musste.
Saru machte alles zurecht für ihre Tochter, damit sie eine Weile in der Welt außerhalb der Mauer überleben konnte ohne das sich Saru sorgen machen müsste. Larisa sah ihrer Mutter verwirrt zu doch sie schaffte es nicht zu fragen was dies sollte.
Ihr war klar das alles was ihre Mutter ihr sagen könnte nicht das war was sie hören wollte. Viel lieber wäre sie mit ihrer Mutter zurück nach Hause gegangen, um dann ihre leckere Suppe zu essen, welche immer noch auf dem Herd stand. Aber nein der Dämon musste natürlich genau bei ihnen auftauchen und ihr ganzes schönes Leben zerstören. Ihn ihr kam die Wut auf, noch nie zuvor hatte sie so empfunden. Nun ist sie mit ihrer Mutter auf der Flucht. Plötzlich kam ihr die Frage in den Sinn, warum hat er auf einmal Angst bekommen?
Warum hat er sie nicht auch gefressen?
© Gedankenlust_,
книга «Dämonen Kind».
Коментарі